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Die Harnkanälchen unterteilen sich in drei Abschnitte,das proximale Konvolut, die Henle-Schleife und das distale Kon volut. Sie werden von den Vasa recta in räumlicher Nähe begleitet. Der Endabschnitt des proximalen Tubulus, der Anfangsteil des distalen sowie die gesamte Henle-Schleife tauchen tief ins Nierenmark ein, wo zunehmend hohe osmotische Konzentrationen (von 300 bis hin zu 1200 mosmol/l) herrschen. Die Aufgaben der Harnbereitung verteilen sich auf die einzelnen Abschnitte. Das Volumen des Ultrafiltrates (170 l/Tag) wird zu 65 % im proximalen, zu 34 % in den dahinterliegenden Abschnitten resorbiert.
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Henle-Schleifen haben die Aufgabe der Rückresorption von rund 14 % des Primärharns. Dies findet in den absteigenden Schenkeln nach dem
Gegenstromprinzip statt. Gegenstromprinzip bedeutet, dass entlang des gesamten Verlaufes der Tubuli Konzentrationsgradienten bestehen, die die Diffusion unterhalten.
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Die Regulation der
Wasserausscheidung erfolgt über die Natriumresorption im wasserundurchlässigen aufsteigenden Schenkel der Henle-Schleife. Hohe Natriumresorption bedeutet hypotonen Harn. Die
Harnkonzentrierung, erfolgt durch die von Adiuretin gesteuerte Wasserresorption und Kochsalzpumpe in der aufsteigenden Henle-Schleife im Gegenstromprinzip.
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Im distalen Tubuluskonvolut wird unter hohem Energieaufwand der Endharn entgegen Konzentrationsgefällen durch Cotransporte und Pumpen zubereitet. Hier findet die Feinabstimmung des Endharns auf die Bedürfnisse der extrazellulären Flüssigkeit des Gesamtorganismus statt. Dazu gehört auch die H-Ionenkonzentration. Die Transportsysteme für die Zubereitung des Endharns sind die bekannten Mechanismen der Zellmembran (vgl.
Funktionen der Zellmembran), welche durch übergeordnete Regler beeinflusst werden.
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